Josef Pembaur

österreichischer Pianist und Komponist; Prof. am Konservatorium in Leipzig ab 1912; Prof. und Leiter einer Meisterklasse für Klavier an der Akademie für Tonkunst in München 1921-1948; Veröffentl. u. a.: "Von der Poesie des Klavierspiels"

* 20. April 1875 Innsbruck

† 12. Oktober 1950 München (Deutschland)

Wirken

Josef Pembaur wurde am 20. April 1875 in Innsbruck als Sohn des Komponisten und Musikdirigenten Josef P.d.Ä. geboren. Der ehem. Dresdener Dirigent an der Staatsoper und Hofkirche Karl Pembaur, gest. 6. 3. 1939. war sein Bruder. Josef P. wurde zuerst in Innsbruck von seinem Vater im Klavierspiel ausgebildet, besuchte dann die dortige Musikschule. an der sein Vater ebenfalls tätig war und war dann Schüler von Jos. Rheinberger und Ludwig Thuille an der Kgl.Akademie der Tonkunst in München. Nach erfolgter Ausbildung und nachdem er seine Laufbahn als Klaviervirtuose angetreten hatte, nahm er 1901 eine Lehrstelle für Klavier am Leipziger Konservatorium an, an dem er dann ununterbrochen bis 1921 gewirkt hatte. Unterdessen hatte er sich nicht nur als ein erstklassiger Pädagoge, sondern auch als einer der bedeutendsten Interpreten Liszt'- scher und Beethoven'scher Klaviermusik durchgesetzt. Von Leipzig ging er nach München, wo ihm an der dortigen staatlichen Akademie der Tonkunst, an der er ausgebildet worden war, eine Meisterklasse für ...